Das Deutsche Weininstitut hat uns freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht (daher verweisen die LINKS im folgenden Text auf Seiten des DWI): die bedeutendste Rebsorte Deutschlands, der Riesling, feiert am 13. März „Geburtstag“. An diesem Tag im Jahre 1435 wurde die Rebsorte zum ersten Mal in einem Dokument erwähnt.
Von Amsterdam (NL) bis Toronto (CA) wird das gefeiert. Nur in Deutschland nicht – bisher. Denn wir wollen das ändern!
Fast ein Viertel der bestockten Rebfläche in Deutschland trägt Riesling-Trauben. Sie gilt als das Aushängeschild des deutschen Weinbaus, wie keine andere Rebsorte bestimmt der Riesling das weltweite Image der 13 deutschen Anbauregionen. Deutschland gilt als Heimat des Rieslings, denn hier stehen mit rund 23.800 Hektar zirka 45 Prozent aller Rieslinge der Welt.Die frühe Verbreitung des Rieslings mit ersten Belegen für das 15. Jahrhundert, der Wuchs, die Größe der Traubenbeeren, die lange Reifezeit und Frostfestigkeit zeigen die Verwandtschaft mit Wildreben. Die längste Rieslingtradition haben Winzer im Rheingau und an der Mosel; von dort gibt es historische Dokumente, die auf die Jahre 1435 bzw. 1465 zu datieren sind. Hinweise auf die Verbreitung im heutigen Rheinhessen und der Pfalz stammen aus dem ausgehenden 15. und der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Hier ist der Beweis, das Dokument, in dem der Rizling zum ersten Mal erwähnt wird: