In der Tageszeitung TAZ berichtet der Autor Micheal Ringel in der Kolumne „Die Wahrheit“ über ein Einkaufserlebnis bei Wein & Glas. Wir geben diese Anekdote gerne weiter, natürlich nur um zu zeigen, dass bei uns JEDER Kunde mit der gleichen Freundlichkeit und Professionalität bedient wird – unabhängig vom Äußeren, vom Geschlecht oder Bekanntheitsgrad. In diesem Sinne: Wir freuen uns auf Sie!
Doch nun zum Artikel:
Auftritt eines Superstars im Hollywood-Streik.
In Hollywood streiken noch immer die Schauspieler, und wer wissen möchte, was sie während des Arbeitskampfs machen, muss zu meinem Prickelwasserhändler „Wein & Glas“ in Berlin gehen. Als ich neulich das Geschäft betrat, stand vor mir bereits ein Kunde. Es war Christoph Waltz.
Die Händlerin begrüßte mich, ich verwies auf Waltz, der vor mir an der Reihe war, aber mit seiner Christoph-Waltz-Stimme lehnte er dankend ab: „Ich werde schon bedient.“ Sie sah mich an und hatte ein einverständiges Blitzen in den Augen: Ja, das ist er, der weltberühmte Schauspieler, sollte das wohl heißen. Mir musste sie das nicht sagen, denn ich bin ein Super-Celebrity-Recognizer.
Ich bestellte einen Karton „Dock“, während ein zweiter Verkäufer einen Karton „Klumpp“ für Waltz brachte. So, so, der Österreicher trinkt deutschen Wein aus dem badischen Kraichgau, dachte ich, während der Verkäufer die Leinwandgröße mit sonorer Stimme freundlich fragte: „Und? Auf welchen Namen?“
Meine Verkaufskraft giggelte. Denn offensichtlich erkannte der junge Kollege Christoph Waltz nicht, den Liebling Hollywoods, den zweifachen Oscar-Preisträger, den Bond-Bösewicht Ernst Stavro Blofeld, den Django-Freund Dr. King Schultz, der jetzt ungerührt seinen Namen zu buchstabieren begann: „W – A – L …“ Meine Verkäuferin musste noch mehr kichern. Waltz aber gab den coolen Hund. Er verzog keine Miene. Hollywood streikt, und hier läuft die private Superstar-Show.
Der vollständige Artikel, in dem es dann vor allem um das Phänomen Super-Recognizing geht: TAZ