Foto: saddleback kinderbibel
Wasser zu Wein zu verwandeln ist ein alter Traum. Die Bibel, in der berühmten Geschichte von der „Hochzeit zu Kanaa“, erzählt davon. Eine vollständige Umwandlung von -beispielsweise- einem Liter Wasser in einen Liter Wein schafft bis heute kein normaler Mensch, doch als „technisches Hilfsmittel bei der Weinbereitung“ darf Wasser schon in den Wein gelangen. Zumindest in den USA und in Australien. Dann kann der Wasseranteil schon mal bei 4% liegen. Der Wasserzusatz muss nicht deklariert werden, selbst wenn der betreffende Wein nach EU-Europa exportiert wird. In der EU ist Wasserzusatz bei der Produktion -egal in welcher Form- grundsätzlich verboten.
Allerdings hat vor einiger Zeit ausgerechnet Michel Chapoutier, berühmter biodynamisch wirtschaftender Winzer von der Rhone, die Frage aufgeworfen, ob es nicht sinnvoll sein könnte, die immer höher ansteigenden Alkoholgehalte im Wein durch Wasserzusatz etwas abzusenken. Ein heißes Eisen…
Bei Wein.Plus lässt sich die Diskussion nachlesen: